KirschblĂŒtenwanderung mit Ernst April 2002

Eine aussichtsreiche Wanderung und landschaftsprĂ€gende, ĂŒppig blĂŒhende KirschbĂ€ume rund um KĂ€swasser, Röckenhof und Kalchreuth versprach ich bei der Einladung und da das Wetter sehr gut mitspielte wurde es fĂŒr die 34 Teilnehmer/innen ein genussvoller Nachmittag. Nach dem Treffpunkt an der St. Andreas-Kirche ging es auf dem GrĂ€fenberg-Bahnweg Richtung Osten. Hier war gleich ein sehr schöner Blick in das Schwabachtal, hinĂŒber zum Hetzles und weiter bis zur Friesener Warte sowie von Erlangen bis nach KirchrĂŒsselbach und Weißennohe. Dann ging es hinunter nach Röckenhof zum dortigen Osterbrunnen, der von den Frauen vom Verein Dorferneuerung sehr schön geschmĂŒckt ist. Vorher war noch ein typisches, altes frĂ€nkisches Bauernhaus zu sehen.

Nachdem Röckenhof verlassen war kam der erste große Kirschgarten. Etwa 100 alte und junge BĂ€ume standen in voller BlĂŒte, dahinter der Blick auf die Kirche von Kalchreuth. Zum Kirschenanbau gab es dann einige ErlĂ€uterungen. So gibt es seit etwa 200 Jahren schon Kirschen in Kalchreuth, ausgehend vom ehemaligen Kloster in Weißennohe. Schon 1855 stattete der damalige König Maximillan II. dem Dorf einen Besuch ab um Kirschen eigenhĂ€ndig zu pflĂŒcken. Seither wird eine KirschenkĂ€rwa gefeiert. In diesem Jahr am Sonntag,3. Juli in den KirschgĂ€rten an der Erlanger Straße. Nach dem 2. Weltkrieg wurden in Kalchreuth etwa 20 000 ObstbĂ€ume gezĂ€hlt, heute sind es noch etwa 8000 BĂ€ume, davon etwa 5000 KirschbĂ€ume.

Weiter ging die BlĂŒten-Wander-Tour zum sog. Sklavensee, warum er so genannt wird wurde auch erklĂ€rt: Es war viel harte Arbeit fĂŒr die MĂ€nner vom neugegrĂŒndeten Fischerei-Verein Anfang der 1970er Jahre, bis die Angelruten ausgeworfen werden konnten und der See, etwa 1 ha groß, so schön aussah wie heute.

Etwas Besonderes in Kalchreuth sind auch noch die alten KirschenhĂ€uschen in den KirschgĂ€rten und das Projekt: Baumpaten. Wenn ein Kind geboren wird kann die Familie einen Obstbaum mit Paten-Name pflanzen lassen und spĂ€ter die FrĂŒchte ernten.

 Nach gut drei Stunden und nach 9,5 km folgte noch eine Einkehr in einer der zahlreichen GaststĂ€tten und im Hirtenhaus in Röckenhof, leider nicht im angekĂŒndigten Felsenkeller. Wegen fehlendem Personal konnte die Wirtin nicht öffnen. Ich hoffe aber trotzdem dass es allen Teilnehmer/innen gut gefallen hat.

Organisation und Bericht: Ernst                      Bilder:Reiner

 

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