Querbeet im Bayerischen Wald Januar 2019

 

Im dreizehnten Jahr in Folge fuhr Querbeet zum Wintersport nach Schnellenzipf in den Runenhof.
Den 16 Personen war das heimelige Ambiente des Runenhofes schon aus früheren Besuchen bestens bekannt.
Von Herrn Lausecker wurden wir wieder hervorragend betreut und versorgt. Die gebackenen Forellen am letzten Abend waren einmal mehr der kulinarische Höhepunkt. Da wir auf Grund der Teilnehmeranzahl die einzigen Gäste waren, konnten wir das gemütliche Wohnzimmer wieder ungezwungen für die Abendgestaltung nutzen.
Daniel zeigte uns einige von Gabriele gedrehte Filme diverser Querbeet-Touren. Beiden hierfür vielen Dank.
Rege genutzt wurde auch die Sauna, die uns vor dem Abendessen täglich zur Verfügung stand.

Von den Witterungsverhältnissen her hatten wir ein günstiges Zeitfenster erwischt. Während die davorliegenden Tage trüb und stürmisch waren, setzte mit unserer Ankunft sonniges, dauerfrostiges Winterwetter mit wenig Wind ein. Mit Ausnahme des Abreisetages hielt diese Witterung die ganzen Tage an. Wegen Windbruch waren bis zum Vortag auch fast alle Loipen und Winterwanderwege gesperrt, die dann aber wieder schnell hergerichtet und freigegeben wurden, mit einer Ausnahme. Die Schneebedingungen waren ebenfalls optimal.
Einige Teilnehmer absolvierten während des Aufenthaltes auch einen LL-Skikurs.

Am Freitag – unserem Anreisetag – war eine Gruppe auf der frisch gespurten Bischofsreuter Rundloipe unterwegs, die andere Gruppe unternahm eine Schneeschuh-Tour vom Runenhof aus.

Nachdem am Samstag alle Loipen im Bereich Haidmühle / Bischofsreut als frisch gespurt gemeldet waren, wollten wir auf der Bayernloipe bis Mitterfirmiansreut fahren. Diese Loipe war aber nur bis  Schwarzenthal maschinell gespurt. Weiter nach Philippsreut mussten wir vereinzelte umgestürzte Bäume überwinden. Leider war auch ab Philippsreut keine gespurte Loipe vorhanden. Nach einer kurzen Einkehr fuhren wir deshalb zum Runenhof zurück.
Dort tauschten wir die Ski gegen die Schneeschuhe aus. Zunächst wollten wir nur über die Grenze gehen um den Zustand der tschechischen Loipen anzusehen. Es entwickelte sich dann aber eine ausgedehnte Tour daraus. Entlang der Loipe bis zum Grenzübergang bei Marchhäuser und weiter durch den Wald erreichten wir bei Sonnenuntergang wieder den Runenhof.

Am Sonntag sind wir zunächst mit dem Auto zum Forstamt bei Bischofsreut gefahren, um dort unsere Langlaufrunde zu starten. Wir haben die Loipe „Goldener Steig“ verlängert um die Haidelloipe abgefahren. Dabei haben wir auch den Haidel selbst mit seinem Aussichtsturm passiert. Da die Stufen des Turmes stark mit festem Schnee bedeckt waren, haben die Meisten auf einem Aufstieg verzichtet.

Montag hatten wir uns aus dem tschechischen Loipennetz einen Rundkurs ausgesucht. Start- und Endpunkt war der Bahnhof von Nove Udoli in der Nähe von Haidmühle. Nach halber Strecke erreichten wir den Ort Stozec, wo wir in einem Gasthaus zu Mittag einkehrten. Wir wurden schnell und freundlich bedient. Das Essen war sehr gut. Der weitere Verlauf zurück nach Nove Udoli war zwar nicht frisch gespurt aber gut befahrbar. Eine insgesamt sehr schöne und abwechslungsreiche Tour.

Für Dienstag hatten wir die schon traditionelle Schneeschuhtour am Dreisesselberg geplant. Während in den Tallagen dichte Bewölkung vorherrschte, kamen wir bei der Anfahrt zum Dreisessel-Parkplatz auf halber Höhe in strahlenden Sonnenschein. Zunächst sind wir auf dem Grenzweg bis zum Dreiländereck bzw. Plöckenstein gewandert. Der Schnee war so festgetreten, dass wir auf die Schneeschuhe ganz verzichten konnten. Schnee, Raureif und Wind hatten den ganzen Kammbereich in eine einzige „Märchen- und Fantasiewelt“ verwandelt. Ein Fotomotiv reihte sich an das Andere. Beim Rückweg zum Berggasthof benutzte ein Teil der Gruppe den Adalbert-Stifter-Steig, der etwas tiefer und parallel zum Kammweg verläuft. Nach der Einkehr im Berggasthof Dreisessel wanderten wir noch zum Hochstein und zur Johann-Nepomuk-Neumann-Gedenkkapelle.

Am Mittwoch dem Abreisetag hatte sich die Sonne wieder zurückgezogen. Einige traten nach dem Frühstück direkt die Heimreise an, die anderen unternahmen noch eine letzte LL-Tour bei Herzogsreut und Mittagseinkehr in der Neuen Post.

Insgesamt waren es wieder schöne, sportliche und erlebnisreiche Tage in einem angenehmen Umfeld und in harmonischer Gesellschaft. Unser Tourenausflug nach Tschechien hat gezeigt, dass es dort noch weitere für uns neue Loipen zu entdecken gibt.
Querbeet wird auch 2020 wieder in den Runenhof nach Schnellenzipf fahren.

Tourendaten: Langlauf ca. 66 km, Schneeschuhwandern ca. 10 km, Wandern ca. 11 km
Insgesamt ca. 2000 Hm

Organisation und Bericht: Kurt

Bilder: Reiner - ergänzt mit Bildern von Kurt (107-135) und von Daniel (auf dem Haidel)

 

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